Die Lange Nacht der Kirchen hat die Pandemie überstanden und kann landesweit am Freitag, 10. Juni 2022 wieder stattfinden!
Als 2014 einige Jugenddienste in Südtirol eine Kooperation mit der Langen Nacht der Kirchen in Österreich eingegangen sind, haben sie die Basis dafür gelegt, dass sich diese Initiative schrittweise auf das ganze Land ausbreiten konnte.
„Die Lange Nacht der Kirchen ruft allen zu: Kommt und seht! Kommt und tretet ein! Kommt und nehmt teil! Kommt und lasst euch beschenken“, lädt Bischof Ivo Muser zum Besuch der Langen Nacht ein.
In über 70 Kirchen, Klöstern und Kapellen in Südtirol wird am 10. Juni 2022 ein vielfältiges Programm angeboten und dabei sind der Kreativität und Phantasie keine Grenzen gesetzt, um Möglichkeiten der Begegnung und der Auseinandersetzung mit Kirche in ihren vielfältiges Erscheinungsformen zu schaffen. Die Adressatinnen und Adressaten des umfangreichen Angebotes sind Menschen der verschiedenen Konfessionen ebenso wie jene, die sich als kirchenfern fühlen.
Die Pfarrei Jenesien nimmt in diesem Jahr erstmals an der Langen Nacht der Kirchen teil und ordnet sich damit in die Reihe der Pfarreien und Klöster nicht nur in Südtirol sondern auch in Österreich, Tschechien und der Schweiz ein, die in dieser Nacht zum Mitmachen, Mitsingen, Mitdenken und Mitgestalten einladen.
„Klein aber fein soll das Programm in diesem Einstiegsjahr werden“, so fasst es die Vorsitzende des Pfarrgemeinderat Jenesien Ursula Veit Thurner zusammen. Im Klartext heißt das, dass am 10. Juni nur die Pfarrkirche Jenesien bespielt, das Zeitfenster der Angebote bewusst klein gehalten und von Parallelveranstaltungen abgesehen wird.
Vom Programm, das um 17 Uhr beginnen und gegen 22 Uhr enden wird, sollen sich aber möglichst viele, Erwachsene, Jugendliche und Kinder, angesprochen fühlen. „Dabei ist es das ausdrückliche Ziel des Pfarrgemeinderates“, wie dessen Vorsitzende weiter sagt, „auch, ja besonders, auf die Jugendlichen zuzugehen, um ihen aufzuzeigen, wie bunt Glaube sein kann.“
„Es würde uns sehr freuen“, so Pfarradministrator P. Urban Stillhard abschließend, „wenn das Programm in Jenesien gut angenommen würde, aber auch in den Nachbarpfarreien von Afing und Flaas und natürlich auch in weiteren Umkreis des Tschögglbergs Anklang finden könnte. Anklang sage ich auch mit dem Hinweis darauf, dass die Musik an diesem langen Abend einen besonderen Platz einnehmen wird.“
Neugierig geworden auf die Jenesier „Lange Nacht der Kirchen“? Dann ist der regelmäßige Besuch der Seite langenachtderkirchen.it empfohlen!
Text und Fotos: Renate Bernard Parteli